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AutorenbildDelia Bohren

Humankapital – Lebenslanges Lernen – Investment-Sparmassnahmen im Bildungsbereich – sinnvoll?

Immer wieder hör und liest man, dass man im heutigen Arbeitsalltag nicht stehenbleiben darf.

Lebenslanges Lernen ist in der Schweiz ein Muss, damit man auf dem Arbeitsmarkt attraktiv bleibt.

Im Sinne von «Investieren», sehe ich ein Investment in eine Weiterbildung oder ein Studium, CAS, MAS usw. als Investment in Dein HUMANKAPITAL.

 

Du investierst in dich selbst, damit du dein Wissen erweiterst, erfolgreicher im Job wirst, dich beruflich neuorientieren kannst und natürlich auch damit du dein Einkommen steigern kannst.

 

Während die Volksschule kostenlos zu sein hat, kostet das Studium. Im Vergleich zu anderen Ländern, wird in der Schweiz das Studieren stark subventioniert. So sind die meisten Semestergebühren um die 800 Franken, was sehr günstig ist.

 

Weiterbildungen, Meisterprüfungen, CAS, MAS sind hingegen teuer. So kostet ein CAS schnell mal 20'000 Franken oder mehr.

Oft ist man hier auf die Unterstützung des Arbeitgebers angewiesen.

Einige Arbeitgeber übernehmen die vollen Kosten, andere einen Teil, teilweise müssen sich Arbeitnehmende für einige Jahre der Firma verpflichten.

 

Hier sind grössere Unternehmen oft spendabler als beispielsweise Kleinstunternehmen oder im öffentlichen Dienst.

 

Wie werden Weiterbildungskosten bei Deinem Arbeitgeber oder Deiner Firma gehandhabt?

 

 

 

Der Regierungsrat im Kanton Solothurn hat einschneidende Sparmassnahmen im Bildungsbereich beschlossen. Was zu grösserer Bildungsungleichheit führen wird, da Gemeinden mit grösseren finanziellen Mitteln einspringen werden, während dies für Gemeinden mit hohen Migrationsanteil, Sozialkosten etc. unmöglich sein wird.

 

-       So werden auf der Primarschule beispielsweise 4 Lektionen gestrichen, obwohl die Volksschule einen Lehrplan zu erfüllen hat..?!

 

-       Die ganze Technologisierung der Volksschule wird wieder gestoppt, da kein Pädagogischer Support mehr bezahlt wird.

 

 

-       Projekte wie die TUN Solothurn, zur Förderung von MINT Berufen, wird gestrichen.

 

-       iMedias wird im Kanton Solothurn nicht weitergeführt. Es gibt also für Schulen mit wenig Budget keine Möglichkeit zur Ausleihe von Geräten (Laptops, Roboter, iPads usw.) mehr.

 

-       Lehrberuf, der sonst schon unattraktiv ist, wird noch unattraktiver. Kein Teuerungsausgleich, keine Dienstalterswertschätzung mehr, keine weitere bezahlte Klassenleitungsfunktion (welche schon vor 2 Jahren versprochen wurde!)

 

-       Weniger Support für die ansonsten schon sehr angeschlagene Integration!

 

-       Schichtlektionen die wegfallen

 

 

 

Ist jetzt wirklich am richtigen Ort gespart? Die Folgekosten in der Zukunft für Wirtschaft und Steuerzahler:innen sind wahrscheinlich nicht mitgerechnet worden..

 

 

 

Was hälst Du von Sparmassnahmen im Bildungsbereich?

Ich bin gespannt auf Deine Meinung!

 

 


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